Nach den Challenges gibt es die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit den Wunschfirmen

Premiere der Beststudentchallenge: "Eine einzigartige Möglichkeit für die Karriere"

Teamaufgaben mit verbundenen Augen, Präsentationen ohne Vorbereitung, hochkonzentrierte Arbeit an bunten Bauklötzen: Das war die BestStudentChallenge 2016. Am Ende wurden Timothy Grüninger und Judith Gamp mit den Titeln „Best Bachelor“ und „Best Master“ ausgezeichnet – doch alle Teilnehmenden haben von dem Tag profitiert. Warum? Das erzählen sie hier.

Es war die Schweizer Premiere für die BestStudentChallenge (BSC) von Staufenbiel Institut und Gateway.one, Studierende aus dem ganzen Land haben sich beworben, um am Finaltag dabei zu sein. Die 60 besten von ihnen wurden nach Zürich eingeladen – darunter auch Lukas Langhart, der gerade seinen Master in BWL gemacht hat. „Ich hätte nicht erwartet, dass die Challenges so viel Spass machen, obwohl sie wirklich anspruchsvoll waren“, sagt er. „Am schwierigsten war für mich die Ad-hoc-Präsentation, bei der ich ganz auf mich allein gestellt war und alle zugehört haben. Aber es war natürlich eine perfekte Vorbereitung auf alle Assessment-Center, die in Zukunft kommen.“

Die Teilnehmenden der BestStudentChallenge wissen jetzt, wie sich ein echtes Assessment-Center anfühlt. Sie haben sich in sechs Challenges miteinander gemessen, wurden dabei von einer Jury beobachtet, in der Vertreter namhafter Schweizer Unternehmen sassen. Mit dabei war auch Hays. Managing Director Marc Lutz sagt über die BSC: „Das Besondere ist, dass es verschiedene Aufgaben gibt, in denen sich Studierende miteinander messen. Wir bekommen nicht nur eine Momentaufnahme wie bei anderen Recruiting-Events, sondern können uns einen ganzen Tag lang einen Eindruck verschaffen.“ Und wenn der Eindruck gut ist, kann daraus eine grosse Karriere werden.

Enger Kontakt zu Unternehmen

Nach den Challenges gab es die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen bei einer Firmenmesse. Auch die Studierenden wissen den engen Kontakt zu den Unternehmen zu schätzen: „Da wir die Unternehmensvertreter den ganzen Tag über kennengelernt haben, sind sehr gute und tiefe Gespräche entstanden – weit mehr als der sonst oft übliche Smalltalk“, sagt Judith Gamp, die Quantitative Economics and Finance an der Universität St. Gallen studiert. „Ich möchte den Kontakt auf jeden Fall aufrechterhalten, wer weiss, wohin das führt.“ Judith nimmt am Ende des Tages nicht nur wertvolle neue Kontakt mit nach Hause, sie kann sich auch über den Titel freuen: Die Studentin wurde als „Best Master“ ausgezeichnet und gewann damit auch ein Preisgeld in Höhe von 1‘000 CHF sowie den von ChallengePartner SBB gestellten Sachpreis.

„Best Bachelor“ wurde Timothy Grüniger, der BWL und Englisch studiert. Er freut sich nicht nur über Titel, Medaille, Preisgeld und Sachpreis, sondern auch über die Erfahrungen, die er in den Challenges gesammelt hat: „Bei der BSC habe ich sehr gute Einblicke in den Ablauf eines Assessment Centers bekommen. Der Wettbewerb war eine einzigartige Möglichkeit für die Karriere. Ich konnte mich in den verschiedenen Aufgaben ausprobieren und sehen, wie ein AC abläuft – und wie ich in einer solchen Situation funktioniere“, sagt er. „Ausserdem konnte ich mich mit anderen Studierenden messen und war einfach neugierig darauf, wie weit ich es schaffen kann.“ Und am Ende hat er gelernt, dass er bis ganz oben kommen kann.

Eigene Fähigkeiten besser einschätzen

Christian Kehler, Head HR Marketing & Recruiting bei KPMG Schweiz, ist überzeugt davon, dass sich die BSC auch für alle anderen Studierenden gelohnt hat: „Jeder, der bei der BSC mitmacht, profitiert von der Teilnahme! Im Online-AC und am Finaltag werden die Studierenden bewertet und können sich untereinander messen“, sagt er. „Man tritt in eine Wettbewerbssituation ein und erhält am Ende eine Beurteilung. Das führt dazu, dass man sich selbst reflektiert und die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen kann.“

Das gilt auch gerade dann, wenn etwas nicht ganz rund läuft. So hat es Wiwi-Student Tunç Polat erlebt, der in den Challenges viel über sich selbst gelernt hat: „Ich habe zum Beispiel gemerkt, dass ich meine Präsentations-Skills noch verbessern kann“, erzählt er. „Das ist eine wichtige Erkenntnis für meine weitere Karriere.“


Julia Felicitas Allmann

Achim_Hehn/shutterstock.com

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