Wer in den USA studieren möchte, muss früh mit Vorbereitung und Planung beginnen

Studieren in den USA

Ein Studienaufenthalt in den USA kann Deine Karriere fördern. Ob Du an einem Austauschprogramm Deiner Hochschule teilnimmst oder den Aufenthalt selbst organisierst, bleibt Dir überlassen. Dennoch solltest Du Dich vorher genau informieren.

Die amerikanische Hochschullandschaft umfasst mehr als 5’000 Universitäten, die teils staatlich, teils privat betrieben werden. Als Student profitierst Du von der grossen Auswahl: Es gibt zahlreiche Angebote an Fachbereichen, Studienschwerpunkten und an möglichen Hochschulabschlüssen. Das umfangreiche Studienangebot und die Atmosphäre auf dem Campus, der oftmals wie eine eigene Stadt angelegt ist – und zahlreiche Sport- und Erlebnismöglichkeiten bietet – wirkt anziehend auf ausländische Studenten. Jährlich studieren mehr als 600’000 internationale Hochschüler in den Vereinigten Staaten.

Das amerikanische Hochschulsystem

Das Studiensystem der USA gliedert sich in die Undergraduate und die Graduate Studies. Der erste Abschnitt des Studiums erstreckt sich über vier Jahre und endet mit dem Bachelorabschluss. Viele amerikanische Studenten belassen es bei dieser Ausbildung und steigen danach ins Berufsleben ein. Ein erfolgreicher Abschluss auf der Stufe der Undergraduate Studies ist Voraussetzung für den zweiten Studienabschnitt.

Die Dauer der Graduate Studies variiert je nach Studienfach zwischen einem und vier Jahren. Abgeschlossen werden diese mit dem Master-Degree, einem Professional Degree, beispielsweise in Medizin oder Architektur oder dem Philosophiae Doctors (PhD), dem Doktorat.

Das amerikanische Studienjahr beginnt zwischen Mitte und Ende August. Es erstreckt sich einschliesslich der zu erbringenden Leistungen bis in den Mai des nächsten Jahres. Wenn Du ein Austauschsemester in Amerika absolvierst, beginnt der Universitätsbetrieb für Dich eine Woche früher. Mit einer Orientierungswoche wirst Du in den amerikanischen Hochschulalltag eingeführt.

Organisation

Über ein Austauschprogramm der eigenen Universität nach Amerika zu reisen, hat bedeutende Vorteile: Zum einen übernimmt Deine Hochschule einen Teil des organisatorischen Aufwands, zum anderen können Studienleistungen, die im Ausland erbracht wurden leichter angerechnet werden. Dies ist durch gegenseitige Hochschulabkommen geregelt. Oftmals verzichten Partnerhochschulen auf Semestergebühren. Das kann sich aufgrund der hohen Studiengebühren in den USA im wahrsten Sinne des Wortes bezahlbar machen. Entscheidest Du Dich für diesen Weg, bleibst Du an Deiner Hochschule eingeschrieben und zahlst dort regulär die Studiengebühren weiter.

Auslandssemester selbst organisieren

Gefällt Dir das Austauschprogramm der Partnerhochschule nicht? Oder hast Du keinen der begehrten Austauschplätze ergattert? Dann hast Du die Möglichkeit, Deinen Amerika-Trip selbst zu planen. Das kostet zwar ein wenig mehr Eigeninitiative, kann sich aber ebenso auszahlen. Gerade bei einem Aufenthalt, der einen längeren Zeitraum oder sogar das ganze Studium umfassen soll, kannst Du diese Variante in Betracht ziehen. Bei einem selbstorganisierten Auslandssemester oder -jahr kannst Du Dich an Deiner heimischen Hochschule beurlauben lassen. So bist Du zwar weiterhin immatrikuliert, musst jedoch nicht die fälligen Semestergebühren begleichen.

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Die amerikanischen Universitäten berechnen für ein Studienjahr unterschiedlich hohe Studiengebühren, die zwischen 4’000 und 50’000 Franken liegen können. Hinzu kommen Nebenkosten für An- und Abreise, Visum, Lebenshaltung und Prüfungen an der Hochschule. Zudem benötigst Du eine Auslandskrankenversicherung. Dafür werden von den amerikanischen Hochschulen Versicherungspakete für ausländische Studierende angeboten. Eine kostengünstigere Alternative stellen Angebote von Unternehmen wie CSS dar. Oftmals werden auf den Internetseiten der amerikanischen Hochschulen Gesamtkosten für ein Studienjahr aufgelistet, die einen guten Anhaltspunkt dafür bieten, was finanziell auf Sie zukommt.

Stipendien

Um die Kosten für einen Auslandsaufenthalt abzufedern, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Der Stipendiendienst der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) bietet auf seiner Homepage einen Überblick über Regierungsstipendien in den USA. Kontaktdaten, Bewerbungsfristen sowie detailliertere Informationen findest Du in der Rubrik Stipendien für Auslandsstudien. Zusätzlich kannst Du Dich bei der Mobilitätsstelle und der Abteilung für internationale Beziehungen an Deiner Hochschule über Stipendien informieren. 

Weiterführende Informationen stellt die Homepage von Top Student Athletes zur Verfügung. Das Unternehmen wurde von Studierenden aus der Schweiz gegründet, die eine gewisse Zeit in den USA gelebt und dort einen Teil ihres Studiums absolviert haben. Das Ziel der Gründer ist es, Studenten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich zu unterstützen, ein Sportstipendium oder ein akademisches Stipendium einer amerikanischen Universität zu erhalten.

Bewerbung

Bevor Du Deine Bewerbungsunterlagen zusammenstellst, solltest Du Dir eine Frage stellen: Welche Universitäten entsprechen Deinen Belangen und Bedürfnissen am ehesten? Erst dann empfiehlt es sich, Informationsmaterial und Bewerbungsunterlagen anzufordern. Für die Bewerbung an einer amerikanischen Hochschule ist das sogenannte Admissions oder International Office der jeweiligen Hochschule verantwortlich. Einheitliche gesetzliche Regelungen für die Zulassung internationaler Studenten gibt es nicht. Du benötigst:

  • das von der Hochschule bereitgestellte          
  • Bewerbungsformular (Application)
  • das übersetzte und beglaubigte Maturazeugnis
  • ein Anschreiben (Letter of Motivation)
  • zwei Empfehlungsschreiben (Letters of 
  • Recommendation)
  • einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel 
  • die Gebühr zur Bearbeitung des Antrags
  • das Ergebnis des Sprachtests, wie zum Beispiel 
  • TOEFL oder SAT
  • ein gültiges Visum
  • eine Kopie des Reisepasses

In der Regel musst Du als Bewerber ein Essay schreiben und an einem persönlichen Interview teilnehmen.

Checkliste

Staufenbiel Institut

Jon Bilous/shutterstock.com

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