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Was ist ein Master?

Im so genannten Bologna-Prozess wurden gestufte Studiengänge und -abschlüsse eingeführt, die in allen europäischen Ländern einheitlich anerkannt werden: der Bachelor und der Master. Dadurch wird die Studienzeiten verkürzt, Abschlüsse transparenter gestaltet und Studenten die Mobilität innerhalb von Europa erleichtert.

Der Master ist der zweite Grad eines dreistufigen Abschlusses (die dritte Stufe ist die Promotion). Das ein- bis zweijährige Studium schliesst sich an den Bachelorabschluss an. Man unterscheidet dabei zwischen dem konsekutiven Master, bei dem Bachelor und Master inhaltlich aufeinander aufbauen, und dem nicht-konsekutiven Master, bei dem die Studienrichtung eine andere ist als beim Bachelor. Es ist also durchaus möglich, zum Beispiel einen Bachelor of Science mit einem Master of Arts zu kombinieren – vorausgesetzt, die Hochschule erlaubt diese Kombination.

Für einen nicht-konsekutiven Master werden meist zusätzliche Qualifikationsnachweise gefordert. Dies können Ergebnisse einschlägiger Tests sein, wie etwa dem GMAT (Graduate Management Admission Test) oder dem TOEFL-Test (Test of English as a Foreign Language), oder relevante Sozial- und Fachkompetenzen, wie beispielsweise dem GRE-Test (Graduate Record Examinations General oder Subject Test).

Die Bilanz für Bachelor und Master fällt positiv aus. In der Schweiz ist die Verwirklichung des Bologna-Prozesses inzwischen weit fortgeschritten: 93% der regulären Studenten unterhalb der Doktoratsstufe absolvieren ihr Studium mittlerweile nach den Vorgaben des Bologna-Modells. Das Kreditpunktesystem ECTS (European Credit Transfer System) hat sich etabliert und wird flächendeckend für sämtliche Studienprogramme verwendet.

Welcher Master ist der Richtige?

Um die Abschlüsse übersichtlich zu halten, gibt es eine relativ geringe Anzahl von Bezeichnungen. Zu den geläufigsten zählen der Master of Science, der Master of Arts und der Master of Engineering – je nach Fachgebiet, das der Studiengang behandelt. Manche Hochschulen verleihen auch den Master of Education, den Master of Architecture oder andere Titel. Bei Studiengängen wie Jus, Medizin oder Pharmazie sollte vorher feststehen, welche berufliche Laufbahn nach dem Studium angestrebt wird. Mit einem Bachelorabschluss in Jus verläuft der Weg zum Anwaltspatent beispielsweise etwas anders als bei einem Masterabschluss.

Unter besonderen Voraussetzungen – wie herausragende Qualifikationen und umfassende Berufspraxis – eröffnet sich noch ein dritter Weg nach dem Bachelorstudium. In Ausnahmefällen ist es möglich, ohne Masterabschluss zu promovieren. Ob und unter welchen Bedingungen Bachelorabsolventen zur Promotion zugelassen werden, entscheiden die einzelnen Hochschulen individuell.

Datum: 06/2012
Autorin: Sabine Olschner

Wann ein Master sinnvoll ist